Eine kleine Stadt weit weg vom Nil, mal mit wenig Wind, oft mit viel, Ihr ahnt es schon, ich sprech von Kiel. Hier ging ein Killer um, ein barfüßiger Barbar, es hieß er wär von Amrum, keiner wusste darum wieso und warum. Er hatte schon einige Leichen auf dem Gewissen alle ermordet mit dem gleichen Kissen, sehr geschickt hat er alle erstickt und dann versteckt. Bis sie gefunden wurden, war er längst wieder weg.
Kategorie-Archive: Nordliebe & Meer
Das nördlichste Bundesland liegt an gleich zwei Meeren und beherbergt viele glückliche Menschen, die gern auf ihrem windigen Fleckchen Erde leben. Überdies zieht „der Acker hinter Hamburg“ jedes Jahr viele Touristinnen und Touristen an. Die Meere allein sind schon eine Reise wert und zwar zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter. Als Kirsche auf der Sahne gibt es im ganzen Land und besonders an den Küsten viele Events und Festivals. Die Highlights 2024 hab ich hier für Euch zusammengestellt.
Die Kieler Förde ist ziemlich weit oben auf der Landkarte, in der Mitte zwischen Hamburg und dänischer Grenze. Sollte ausnahmsweise mal kein Strandwetter sein, gibt’s hier vierzig Ausflugstipps vom Aquarium über Esel bis zum U-Boot.
Kiel ist eine echte Randerscheinung. Von allem ziemlich weit weg, niemand kommt zufällig hier oben vorbei. Keine Bahn, kein Tourist und der Weihnachtsmann auch nicht. Im Zuge des Fachkräftemangels hat sich dies in den letzten Jahren zu einem echten Problem entwickelt, das nun endlich gelöst werden sollte.
Industriekultur meets internationale Kunst. In Büdelsdorf. Was klingt wie ein Missverständnis gehört zum Schönsten, das Schleswig-Holstein in diesem Sommer zu bieten hat.
Am Samstag fand die legendäre Windjammerparade statt und läutete das Ende der diesjährigen Kieler Woche ein. Ich bin auf der ‚Artemis‘, einem Dreimaster von 1926, mitgefahren. Hier ein paar Eindrücke.
Seit neun Monaten lebe ich nun hier und hatte durchaus Respekt vor dem norddeutschen Winter. Als dunkel, kalt und grau wurde er angekündigt. Das Ruhrgebiet zeigt sich von November bis Januar auch gern von seiner trostlosesten Seite, insofern wähnte ich mich mit Tageslichtlampe und Bommelmütze gut gewappnet.
Mein erster Winter am Meer. Der Panda harrt tapfer draußen aus und wartet auf den Frühling. Wir mögen es beide lieber muckelig und brauchen trotzdem und erst recht auch jetzt regelmäßig Auslauf. Gestern Mittag war es wieder soweit, ab zum Lieblingsstrand.
Mein mambogelber Panda
Ich war tatsächlich die einzige weit und breit, der Wind blies eisig, die graue Wolkendecke schien greifbar nah, das Wasser stand höher als sonst und rollte grollend auf den Strand. Fast ein bisschen unheimlich.
1975 haben sich ein paar Hippies in einem abgelegenen Dorf an der Ostsee ein sehr altes Haus ausgesucht, um ihre Träume zu verwirklichen. Am Anfang wollten die Dorfbewohner sie mit Mistgabeln verjagen, heute feiern sie im Lutterbeker ihre Feste. Gerburg Jahnke, Ina Müller, Tim Fischer und viele andere sind dort aufgetreten. Da ausgerechnet zum Jubiläum Lockdown ist, lässt sich Familie Marx wieder was Neues einfallen.
Am letzten Wochenende war es endlich so weit. Nachdem der Kite-Kurs mehrfach ausfallen musste – mal wehte der Wind falschrum, mal gar nicht -, sollte ich nun in die Kunst dieses Wassersports eingeweiht werden. Eines Sports, der die Ausübenden oft jauchzen lässt, so dass eine vom Strand aus Zuschauende wie ich erst neidisch, dann neugierig und schließlich von vielen Seiten gewarnt wurde. Gefährlich sei es, Unfälle gebe es. Guckt man in der Ecosia-Bildersuche nach „Kitesurfing“ lässt sich nicht verhehlen, dass ich eher nicht zur Zielgruppe zähle.
Gestern vor vier Monaten, heute vor 125 Tagen haben wir einen Laster und den Panda mit allem vollgestopft, was noch übrig war, und sind 450 Kilometer in den Norden gefahren. Hier am Meer ist so einiges anders als im Pott. Türschwellen zum Beispiel. Ich wohne nun in einer Altbauwohnung, die alles hat, was ich mir von einer Wohnung immer gewünscht habe. Sogar frisch geschliffene Holzdielen. Nur am Strand oder auf einer Wiese barfuß laufen ist noch flauschiger.
Unter jeder Tür ist eine kleine Stufe montiert. Die vom Flur ins Bad ist mit neun Zentimetern ein Stück höher als die anderen. Alle meine bisherigen Wohnungen waren barrierefrei, so dass ich nachts ohne Licht und Hirn einzuschalten Richtung Klo schlurfen konnte. In einer der ersten Nächte im Norden wurde ich wie gewohnt wach und tapste Richtung Bad. Wie gewohnt setzte ich einen Fuß vor den anderen. Und stieß mit den rechten Zehen so unerwartet und heftig gegen das Hindernis, dass …
Nach 54 Jahren ist Frank Goosen immer noch Bochumer. Teils aus Leidenschaft, teils aus Gewohnheit. Der Autor und Bühnenkünstler, den im Ruhrgebiet jedes Kind kennt und der auch in Köln und Konstanz Fans des gepflegten Humors um sich zu versammeln weiß, hatte am Dienstag einen Termin in Kiel. Lesung aus seinem aktuellen Buch über die Beatles. Als langjährige Bochumerin und Neukielerin packte ich die Gelegenheit beim Schopfe und bat um ein Interview. Eine bessere Brücke zwischen Pott und Küste, einen passenderen Paten für mein neues Baby „Moin Schleswig-Holstein“ konnte es kaum geben. Und er sagte sogar zu. Halb sechs im Hotel Atlantic.
Ich bereitete mich inhaltlich, technisch und optisch so weit vor, dass ich gegen halb fünf starten konnte, um diesem Ereignis angemessen würdevoll entgegenzutreten …
Gestern war die Stadtrundfahrt dran. Endlich. Mich im Doppeldeckerbus herumfahren lassen und mein seit zehn Wochen neues Zuhause einmal von allen Seiten präsentiert bekommen. Die Tour heißt „Hop on, hop off“, weil man einen ganzen Tag lang an insgesamt acht Haltestellen jederzeit zu- und aussteigen kann. Küstenkonsum statt aktiver Aneignung. So hatte ich es mir jedenfalls vorgestellt und
Nachdem mein Augustausflug an die Ostsee sehr wunderbar war, zog es mich am letzten Wochenende direkt wieder dorthin. Schnuppersegeln. Einfach mal ausprobieren, ob die rohen Kräfte des offenen Meeres was für mich sind. Nachdem ich im August nahezu den gesamten Inhalt von Kleider-, Kühl- und Badezimmerschrank im Panda gen Norden transportiert hatte, beschränkte ich mich […]
Fünf Pandastunden von Dortmund entfernt versteckt sich das Paradies, die Region Probstei an der Kieler Förde. Mitten im Sommer leere Sandstrände, handgemalte Wolken, viel Gegend und viel Meer. Bitte nicht weitersagen. 🙂