Soziale Kontakte, Aktivitäten und ein vertrautes Umfeld wirken sich positiv auf den Demenzverlauf aus. Aktuell leben in Deutschland 1,8 Millionen Menschen mit Demenz.
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Studien zeigen, dass fast kein Unterschied zwischen Antidepressivum und Placebo festgestellt werden kann. Gleichzeitig sind die Nebenwirkungen wie zum Beispiel auch dauerhafter Libidoverlust weit verbreitet.
Wer gesund lebt, tut auch seinem Gehirn etwas Gutes. Die Chancen für einen gesunden Lebensstil sind jedoch ungleich verteilt. Das zeigt eine Studie der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig.
Bereits nach elf Wochen Klavierüben können Menschen gleichzeitig auftretende verschiedene sinnliche Reize besser erkennen. Diese „multisensorische Verarbeitung“ ist im Alltag sehr nützlich.
Zeit mit dem Partner oder der Partnerin zu verbringen, reduziert die Entzündungswerte im Blut. Dabei reicht offenbar bereits die reine Anwesenheit der Auserwählten. Bisher ging man davon aus, dass die Qualität der Beziehung ein entscheidender Faktor ist.
Funktioniert allerdings wohl nur, wenn es auch lustig ist. Dann verringert Fluchen nämlich die Selbstkontrolle, wir gehen von der Bremse im Hirn und überwinden die vermeintliche Grenze beim Training oder einer anderen Herausforderung.
In der eigenen Komfortzone isses zwar schön gemütlich, aber manchmal muffelt es dort auch ein wenig abgestanden.
Mal raus da und ordentlich durchlüften.
Gefühle schwanken bei Männern genauso stark wie bei Frauen. Zu diesem Befund kommt eine Studie der University of Michigan. Und wieder ein vermeintlich typischer Geschlechterunterschied weniger. Für die Studie wurden 142 junge Erwachsene über 75 Tage täglich zu ihrem Befinden befragt.
Mit welchen Spielen Kinder aufwachsen, lässt gewisse Rückschlüsse auf die jeweilige Kultur zu. So sind in sozial hierarchischen Ländern wie Deutschland eher kompetitive (wettstreitende) Spiele üblich, in egalitäreren Kulturen wird eher kooperativ gespielt.
Kinder, die belastende oder traumatische Erlebnisse erfahren mussten, haben ein höheres Risiko später psychisch oder körperlich zu erkranken als Menschen mit einer glücklichen Kindheit. Welche biologischen Mechanismen hinter diesem erhöhten Risiko stecken und ob diese frühe „Programmierung“ des Körpers umkehrbar ist, erforscht ein Projekt an der Charité.
Proband*innen richteten ihre Aufmerksamkeit bevorzugt auf Informationen, die ihr ursprüngliches Urteil bestätigten. Informationen, die nicht zum ursprünglichen Urteil passten, wurden hingegen „ausgefiltert“.
Den ganzen Tag umschwirren uns Gedanken und Gefühle. Wer sich nicht mit den eigenen Gedanken und Gefühlen identifiziert, sondern sie wertfrei wahrnimmt und zulässt, hat es leichter.
Wenn wir von etwas keine Ahnung haben, unser Gehirn aber denkt, wir haben voll den Durchblick. Ein klarer Fall von kognitiver Verzerrung. Zitronensaft, auch bekannt als unsichtbare Tinte, macht Bankräuber nämlich gar nicht unsichtbar.
Menschen verteilen ihr Mitgefühl nicht gleichmäßig. Mitglieder der eigenen Gruppe, deren Denken und Verhalten uns vertraut sind, werden bevorzugt. Das kann andere ausschließen und ist ein beliebtes Mittel politischer Ideologisierung.
Großzügigkeit macht Menschen glücklicher. Weniger glücklich sind Menschen, die aus purem Selbstinteresse handeln. Dabei ist es zweitrangig, wie großzügig man sich verhält. Bereits das feste Versprechen freigiebiger zu sein, löst eine Veränderung im Gehirn aus, die uns glücklicher macht.
Wissenschaftlich gibt es keinen Beleg für die Existenz von sogenannten Lerntypen, also dass Menschen neue Informationen überwiegend mit Augen, Ohren oder Händen wahrnehmen und verarbeiten. Ebenfalls ins Reich der Mythen gehört die Vorstellung, dass Menschen nur einen kleinen Teil ihres Hirns nutzen und dass es eine klare Arbeitsteilung zwischen linker und rechter Hirnhälfte gibt.
Im Flow ist man ganz bei einer Sache, vergisst sich selbst und die Welt drumherum. Ein schöner, produktiver Zustand, der mit einer Prise Cortisol, einem Stresshormon, einhergeht. Regelmäßiger Flow erhöht das Wohlbefinden, wenn ihm ebenso regelmäßig Entspannung folgt.
Warum es biochemisch leichter ist, auf dem Sofa sitzen zu bleiben als jetzt doch wirklich endlich mit Sport anzufangen. Aus Gewohnheit, für die uns unser Gehirn belohnt. Das taugt allerdings nicht als Ausrede.
Dankbarkeit ist eine nütztliche Sache. Sie hilft zum Beispiel, Frustration zu vertreiben, weil die beiden nicht gleichzeitig zu Werke gehen. Internationale Forscherteams haben in Studien herausgefunden, dass Dankbarkeit sogar die Heilung von Krankheiten begünstigt.
Kinder, die liebevoll und angstfrei aufwachsen, sind als Erwachsene nicht nur glücklicher, sondern auch erfolgreicher.