Studien zeigen, dass fast kein Unterschied zwischen Antidepressivum und Placebo festgestellt werden kann. Gleichzeitig sind die Nebenwirkungen wie zum Beispiel auch dauerhafter Libidoverlust weit verbreitet.
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Es mehren sich die wissenschaftlichen Befunde, die einen engen Zusammenhang von Körper und Psyche belegen. Eine Studie zeigt, dass depressive Menschen im Schulter-Nacken-Bereich steifer und weniger elastisch sind als gesunde Vergleichspersonen.
Die Entstehung und der Verlauf einer Herzinsuffizienz werden durch psychosoziale Faktoren, allen voran eine Depression und soziale Isolation, negativ beeinflusst.
Bei jedem fünften Beschäftigten in Deutschland wurde schon einmal eine Depression diagnostiziert. Ein besserer Wissensstand zur Erkrankung in Unternehmen könnte viel Leid bei betroffenen Arbeitnehmern und immense Kosten für Arbeitgeber vermeiden. Das legen die Ergebnisse des heute veröffentlichten 5. Deutschland-Barometers Depression der Stiftung Deutsche Depressionshilfe nahe.
Die Serotoninhypthese, nach der ein Mangel dieses Botenstoffs im Gehirn Ursache für eine Depression ist, gilt als überholt. So einfach ist es nicht, die Zusammenhänge sind erheblich komplexer. Die Depressionsforschung hat viele Fortschritte erzielt, aber was genau bei einer Depression im Gehirn passiert, ist bis heute nicht wirklich geklärt.
Der Zusammenhang von Hirnchemie und psychischen Zuständen ist, außer bei Demenz, ungeklärt. „Die Erklärung, Depression gehe auf einen reinen Serotonin-Mangel zurück, ist mit Sicherheit zu einfach.“