Ob 10.000 oder 6.000 Schritte – je nach Alter macht das einen anderen Unterschied. Ok. Bei mir sind 10.000 Schritte ungefähr sieben Kilometer. Also ganz ehrlich – das schaffe ich nicht jeden Tag.
Heißt das jetzt, ich sterbe ein paar Jahre früher als nötig?
Glaub ich nicht. Ich verstehe solche Studien so, dass es nicht darum geht, Kilometer zu machen, sondern um die Bewegung an sich. Siehe “Sitzen ist das neue Rauchen”. Es ist nur wissenschaftlich schwer zu prüfen, ob eine halbe Stunde Tanzen mit siebzig ähnlich wirkt wie eine Stunde Zumba mit vierzig.
Interessant zu wissen fänd ich noch, ob und wenn ja, was für einen Unterschied es macht, sich x Minuten am Stück oder über den Tag verteilt zu bewegen.
Ich persönlich folge da meiner Intuition und dem, was mir Spaß macht. Neben den “offiziellen” Sporteinheiten zwischendurch regelmäßig runter vom Stuhl und Hopsen, Verbiegen oder Tanzen. Das ganze System regelmäßig durchschütteln. Den Zellen zeigen, dass sie gebraucht werden. Was nicht benutzt wird, schläft ein – erst phasenweise, dann für immer. Das gilt für Hirne und für Hintern.